Eichenprozessionsspinner
Eichenprozessionsspinner und der Hund, wie passt das zusammen ? Ja eher nicht so gut, normalerweise hätte der Hund kein Problem mit dem kleinen Falter , wenn da nicht die Raupe mit ihren Brennhärchen wäre. Normalerweise ist das auch kein Ding, das ist natürliche Abwehr, und dient in der Natur zum Schutz und der Erhaltung der Art. Nun gibt es aber Wetter-, und Klimaabhängige Eigenheiten die zu einer zunehmenden Verbreitung geführt haben, die Winter zu mild zum beispiel, so konnte er sich ziemlich gut vermehren ,leider zu unserem Leidwesen.
Es ist auch kein Problem, solange wir ihm nicht zu nahe kommen, also der Falter tut ja nix, nur die Raupe, ja nee, eigentlich tut die auch nix, sie hängt da nur so rum, damit aber keiner auf die Idee kommt die alle aufzufressen, hat die Natur sich diesen Abwehrmechanismus ausgedacht.
Doof ist natürlich das er bei den Nestgrößen ganzschönen Unsinn auslösen kann in unseren, und dem Hundekörper , bei Kontakt kann es zu Haut, Augenreizungen, allergischen Reaktionen, oder auch Atembeschwerden kommen. Manche Hunde veranstalten dann ein ganzschönes Wirrwar, oft geht man von Flöhen aus, und kommt erst später hinter den eigentlichen Grund.
Das Problem hierbei ist nicht nur der direkte Kontakt mit den Raupen, sondern auch deren Überresten, die in relativ großen Ansammlungen anzutreffen sind, oft hängen sie in Wäldern in greifbarer Höhe, oder die Nester lösen sich, und fallen auf den Boden, wo sich die Härchen dann auf dem Boden sammeln, und hier liegt das eigentliche Problem. laut aussagen der Ämter können die Haare , oder vielmehr das Nesselgift ,bis zu 3 Jahren wirksam sein.
Im Frühjahr sieht man sie recht einfach „Nase an Po“ in langen Schlangen über den Boden kriechen, oder an den Bäumen hoch, woher sich dann auch der Name ableitet. In Städten und ländlichen Gegenden, werden die Nester meist durch die von Behörden beauftragten Firmen entfernt, in den Wäldern allerdings nicht, hier muss man selbst etwas aufpassen.
Niemals versuchen sowas selbst zu entfernen, es sei denn man hat selbst berufliche Erfahrung auf dem Gebiet, einfach den Gemeinden melden wenn man es erkennt, sollte der Hund Kontakt gehabt haben, sollte der Tierarzt helfen können.
Einen ausfühlichen Bericht hierzu findet man auch auf https://www.rentokil.com/de/blog/eichenprozessionsspinner-im-uberblick/#.X4OAVdkzZpg